Über die Wahlplakate der Hamburger Parteien, deren Gestaltung, deren Aussagen und auch deren Anbringung ist in den vergangenen Tagen an den verschiedensten Stellen schon viel geschrieben und diskutiert worden.
Dabei untergegangen sind die kleinen Höhepunkte der Hamburger "Plakatmacherei". An dieser Stelle präsentiere ich ein erstes Bonmot aus dem aktuellen Wahlkampf:
"Nicht Karl Marx sondern 5 Stimmen für Dirk Marx"
Großartig, da macht der Listenplatz 28 der CDU-Bürgerschaftskandidaten, Dirk Marx, Werbung für sich indem er den Philosophen und einflussreichsten Theoretiker des Sozialismus und Kommunismus mit auf sein Plakat hebt.
Das nenne ich mal parteiübergreifendes Namedropping. Zeigt es doch das parteiübergreifende Wahlwerbung möglich ist. Die LINKE. wird es freuen.
Ich finde dieses Plakat hat Vorbildcharakter und sollte auch von den anderen Parteien aufgegriffen werden. Der Wahlbeobachter hat sich mal die Kandidatenlisten aller Parteien angeschaut und macht hier ein paar unentgeldliche Vorschläge:
"Ich bin nicht Friedrich Engels: Mareike Engels" (GAL, Listenplatz 17)
"Ich bin nicht Cem Özdemir: Cansu Özdemir" (Die LINKE., Listenplatz 9)
"Ich bin nicht Gerhard Schröder: Friederike Schröder" (FREIE WÄHLER, Listenplatz 16)
"Ich bin nicht Hans-Joachim Vogel: Michael Vogel" (Piratenpartei, Listenplatz 19)
"Ich bin nicht Joschka Fischer: Dr. Klaus Fischer" (FDP, Listenplatz 17)
"Ich bin nicht „Herr Kaiser von der Hamburg-Mannheimer“: Markus Kaiser" (DIE PARTEI, Listenplatz 15)
"Ich bin nicht Johannes Rau: Anthony Rau" (BIG, Listenplatz 2)
"Zieh mit: Wähl' Schmidt" Das war der Slogan der SPD 1976. Da gibt es heute ein "Plagiat":
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"Ich bin nicht aus Schokolade: Finn Ritter" (FDP, Listenplatz 6)
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