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Mit Interessanten Ergebnissen:
- 39 % der Amerikaner waren im Wahlkampf
2012 via Social Media politisch aktiv
- 34% aller erwachsenen US-Amerikaner
haben online versucht ein
Regierungsmitglied zu kontaktieren oder
äußerten sich online politisch in einem öffentlichen Forum
- 17% der Amerikaner haben im untersuchten Zeitraum eine Online-Petition unterschrieben
- 18% der Amerikaner versuchten ein Regierungsmitglied per Email zu kontaktieren
- Junge Erwachsene engagieren sich ebenso politisch wie ältere, und sind zudem häufiger auf Social-
Media-Kanälen politisch aktiv
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass sich das politische Engagement auf den Seiten sozialer Netzwerke enorm gesteigert hat und auch zu weiteren politischen Aktivitäten geführt hat.
Doch wie sieht die politische Internet- und Social-Media-Nuzung In Deutschland aus?
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An dieser Stelle möchte ich einige ausgewählte Ergebnisse vorstellen:
Schon 60 Prozent der Befragten informieren sich über politische Themen online, nach Fernsehen, Tageszeitung und Radio ist das Netz bereits heute die viertwichtigste Informationsquelle - über alle Bevölkerungsgruppen.
Bei den Wahlberechtigten bis 30 Jahre ist das Internet heute schon die zweitwichtigste Informationsquelle, 80 Prozent informieren sich online über Politik. Nur das Fernsehen wird noch häufiger zur politischen Information genutzt. Dies bestätigt auch die Zahlen der ProSiebenSat.1. AG-Nichtwähler-Studie.
Wo informieren sich die Wähler im Internet über Politik?
Über alle Bevölkerungsgruppen hinweg informiert sich im Jahr 2013 bereits jeder Dritte via Social Media über politische Themen. Damit sind soziale Netzwerke eine wichtigere Quelle als Webseiten von Ministerien, Behörden, Parteien oder die Webseiten von Politikern.
Schaut man sich nur die Zielgruppe der 18-29jährigen an, sieht man das Social Media sogar noch wichtiger für die politische Information ist. 55 Prozent der jungen Wähler informiert sich bei Facebook, YouTube, Twitter und Co über politische Inhalte. Nur noch die Webseiten von spiegel.de, zeit.de, tagesschau.de, sueddeutsche.de, faz.net und stern.de werden hierfür noch häufiger genutzt.
Neben dieser passiven Informationsaufnahme interesierte forsa auch die Frage nach der aktive Onlin-e-Beteiligung an Wahlkämpfen.
Und hier erhielten die Befrager ein ähnliches Ergebnis wie in den USA. Über ein Drittel der Befragten beteiligt sich online aktiv am Wahlkampf. Bei den Jüngeren sind dies sogar fast zwei Drittel. Wobei auch hier wieder unterschieden werden muss. Die größte Aktivität zeigen die Wähler beim Drücken von "Gefällt mir"-Buttons oder beim Teilen von Inhalten. Dieser "Klicktivismus" wurde schon an verschiedensten Stellen kritisiert, da es sich hierbei nicht um eine wirkliche Aktivität handelt. Aktivitäten die mehr Zeit und Einsatz erforderten kommen bei den Wählern auch wesentich geringer zum Einsatz.
Bleibt die zentrale Frage aller wahlkämpfenden Politiker, Parteistrategen und Agenturen: Wie wahlentscheidend ist das Internet denn nun am 22. September 2013 bei der Bundestagswahl?
Zudem erwarten 73 Prozent der Wähler von einem "guten Politiker", das er das Internet für den direkten Dialog mit dem Bürger nutzt.
Nicht jeder Politiker kann und will die Möglichkeiten die Social-Media und andere Online-Instrumente bieten für den Dialog mit seinen potentiellen Wählern nutzen. Dies muss er auch nicht. Die Zielgruppen und deren Ansprache varieren von Politiker zu Politiken. Doch jeder Politiker der junge Menschen und politikferne Zielgruppen erreichen will sollte diese Zahlen ernst nehmen.
Der Online-Wahlkampf kann kommen!
Und hier habe ich mal analysiert wie die 620 Bundestagsabgeordneten Social Media zu Beginn des Wahljahres 2013 nutzen.
Einen Überblück über die Social-Media-Aktivitäten der Parteien bietet die Social-Media-Analyse-Plattform Pluragraph.de.
Zur Präsentation der Studie hat der BITKOM auch eine gelungene Infografik gestaltet, die die wichtigsten Infos noch einmal schön zusammenfasst, Voila:
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