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Diese Antworten finde ich nicht uninteressant.
54 Prozent der deutschen Lobbyisten nutzen Social Media
Umfrageergebnisse: Welche Instrumente nutzen Sie? |
Social Media ist in der deutschen Politik angekommen: Über 95 Prozent der Bundestags- und der Europaabgeordneten sind in mindestens einem sozialen Netzwerk aktiv, in der Bundesregierung nutzen ebanfalls neun von zehn Mitgliedern Facebook, Twitter & Co und auch in den Bundesländern gibt es immer mehr online aktive Politiker - wie eine aktuelle Analyse aus NRW zeigt.
Nicht verwunderlich ist daher auch, dass neben Bürgern, Journalisten natürlich auch Lobbyisten die Netzwerke stärker für die politische Kontaktpflege nutzen. Der Begriff "Digital Public Affairs" ist ja bereits seit Jahren als Buzzword in aller Munde, auch wenn er in der Praxis noch nicht wirklich angekommen zu sein scheint. Deshalb verwundert die hohe Anzahl von 54 Prozent der Lobbyisten, die via Facebook, Twitter oder XING Kontakt zu politischen Entscheidungsträgern halten. Dies entspricht einer Verdopplung der Nutzung zum Vorjahr.
Insgesamt haben soziale Netzwerke regelmäßige Mailings und den seit einigen Monaten wieder stärker gehypten Newsletter in der Nutzung überholt.
Umfrageergebnisse: Welche Netzwerke nutzen Lobbyisten? |
Für die Kontaktpflege nutzen also über 50 Prozent der Public-Affairs-Berater Social Media, bei Digital Public Affairs-Aktivitäten sieht es dann schon etwas anders aus. Nur 30 Prozent nutzen Social Media hierfür dauerhaft, 59 Prozent aber bisher noch nicht (Seite 22).
Das wichtigste Kommunikationsmittel ist und bleibt aber das persönliche Gespräch, weit vor Parlamentarischen Abenden und Workshops für Mitarbeiter, aber schon an vierter Stelle des Kommunikationsmixes folgt Social Media.
Ob das die Politiker schon bemerkt haben?
Die Bundesregierung kommuniziert erfolgreich
Die Groko scheint einen guten Einfluß auf das Bild der Bundesregierung nach außen zu haben. Über zwei Drittel der Berliner Hauptstadt-Lobbyisten sind sehr oder zufrieden mit der Kommunikation der Bundesministerien. Das war so nicht zu erwarten, gibt es doch immer wieder Kritik an den Kampagnen, Projekten und PR- und Werbeausgaben der Bundesregierung.
Zur Antwort gehört aber wohl auch die Tatsache, das viele der Berliner Agenturen aktuell oder in der Vergangenheit bereits für ein Bundesministerium oder Projekte der Bundesregierung gearbeitet haben.
Die komplette Studie gibts als Download direkt bei MSL Germany. Hier.
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