Deutscher Bundestag (© Jorge Royan) |
Am Montag, den 06.Juni 2016 sendete ich, von meinem privaten Facebook-Account, 39 Abgeordneten des Deutschen Bundestages folgende Frage:
„Guten Abend, denken Sie, das Integrationsgesetz wird ausreichen, um Flüchtlinge in Deutschland zu integrieren?“Die Auswahl der Abgeordneten erfolgte dabei nach keinem festgelegten Muster, Parteizugehörigkeit oder Einstellung zum Thema.
Auf meine Frage bekam ich innerhalb von einer Woche 19 Antworten. Dies entspricht einer Antwortquote von ca. 48%.
Innerhalb dieser Gruppe ergab sich, bei der Zeit innerhalb der die Antwort erfolgte, folgendes Bild:
Antwortverhalten
Reaktionszeit der Bundestagsabgeordneten |
Die
restlichen Reaktionen waren durchweg positiv. Manche Antworten waren
kurz und knackig, andere sehr ausführlich. Zehn der Antworten
beschränkten sich auf wenige Sätze, von denen vier mit
weiterführenden Links zu den jeweiligen Positionen der Partei oder
des Abgeordneten versehen waren. Die Antworten enthielten meistens
ein kurzes Statement: „Ja, ich denke das Gesetz ist gut, weil.“,
„Nein das Gesetz reicht nicht aus, weil…“, gefolgt von einer
Begründung oder der jeweiligen Position.
Die
anderen sieben Antworten waren ausführlicher und legten detailliert
den jeweiligen Standpunkt des Politikers oder seiner Partei dar.
Dabei wurden generelle Anmerkungen zum Thema Integration gemacht,
genauso wie konkrete Veränderungswünsche und Hintergründe zur
Gesetzgebung geliefert.
Antwort MdB Saskia Esken (SPD) |
BEST PRACTICE
Antwort MdB Lars Klingbeil (SPD) |
Besonderes Augenmerk sollte jedoch auf die Nachfrage nach der eigenen Meinung („Was denken Sie?“) oder Vorschläge („Hinweise sind noch willkommen“) gelegt werden. Die Nachricht enthält somit nicht nur eine Meinung, sondern signalisiert Dialogbereitschaft und ein offenes Ohr für die Anmerkungen oder Kritik der Bürger. Dieses Element habe ich bei anderen Antworten vermisst und würde mir wünschen, dass sich diese einseitige Kommunikation, mehr in einen Dialog entwickeln würde.
Fazit
Auto-Response-Antwort MdB Dennis Rohde (SPD) |
Lange Antwort MdB Patrick Schnieder (CDU) |
Politiker
und Parteien sollten versuchen ihre Zielgruppe (besonders jüngere
Menschen), in ihrem gewohnten Kommunikationsumfeld abzuholen, um dort
mit ihnen in einen Dialog zu treten. Der Austausch von Nachrichten
über Facebook kann ein Baustein sein, diesen Dialog zu führen und
zu fördern. Insbesondere im Hinblick auf die kommende
Bundestagswahl, würde ich mir diesen verstärkten Austausch zwischen
Politikern und Bürgern wünschen.
Tool-Hinweis:
Das Tool SocialHub Smart Inbox von SocialHub bietet eine Möglichkeit, Anfragen von den gängigen Social-Media-Kanälen (Facebook, Twitter, YouTube, Instagram) in einer Inbox zu vereinen. Von dort aus können die eingegangen Anfragen, mit Hilfe eines Ticket-Systems, bearbeitet und freigegeben werden.
Tool-Hinweis:
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Autor
Hans Hirsch |
Kontakt:
Email: hirsch.hans92@gmail.com
Twitter: @hHirsch92
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